Auf diesem Menüpunkt erhalten Sie umfassende Informationen zur Präsentation meiner interdisziplinär angelegten Arbeit „Gebet der Mutter für ihren Sohn„
Während einer intensiven Schaffensphase von 3 Monaten habe ich den bildnerischen Teil dieses Projektes manifestiert.
Auf 26 Einzeltafeln à 150 x 90 cm, die in zwei Reihen à 13 übereinander zu einem Gesamtbild von 3 x 11,70 m zusammengefügt sind, malte ich in Öl ein sehr eindrucksvolles zeitgenössisches, interreligiöses Altarbild.
Die Erstpräsentation fand direkt nach Fertigstellung vom 31.3.2011 bis 6.5. 2011 in dem Chorraum der Mönchskirche zu Salzwedel statt. Während dieser intensiven Begegnungszeit fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, zu denen ich vor allem Musikerinnen und Musiker einlud mit mir zu kooperieren.
Was sich ereignet hat an wundervollen Klängen und Situationen und wohin die weitere Tournee des Altarwerkes gehen wird, können Sie hier nach und nach erfahren.
Ich möchte auch durch diese Webseite gerne in Kontakt kommen mit möglichen neuen Veranstaltungsorten.
Ich wünsche mir sakrale Ausstellungsräume in ganz Europa, die vielleicht sogar lebendige Gemeinden sind, aus den unterschiedlichsten kulturellen und konfessionellen Zusammenhängen, um nicht nur das Bild zu zeigen, sondern auch eine künstlerische Zusammenarbeit für intensive musikalische Einrahmungen durch internationale MusikerInnen und KünstlerInnen, die mit dem Bild, mit mir und untereinander kooperieren möchten.
Das Konzept beinhaltet eine Wanderschaft des Bildes, auf der eine nachhaltige Vernetzung der KünstlerInnen geschehen kann.
Die aktuellen Weltgeschehnisse fordern uns zu einem Innehalten auf und einer Beschäftigung mit unseren Emotionen. Besonders jungen Menschen möchte ich angesichts der allgemeinen Fassungslosigkeit mit meiner Arbeit Mut machen, sich ihrem spirituellen Weg zuzuwenden. Ich möchte inspirieren, eine klare Orientierung und altruistisch geprägte Haltung des Mitgefühls und der Verbundenheit für sich zu entwickeln.
10 Jahre Kunstplattform
Gebet einer Mutter für ihren Sohn von Monika Thoms
Für dieses Altarwerk soll eine Jubiläums-Plattform entstehen. Ein geeigneter Ort und der Zeitraum wird noch gesucht. Wer Interesse hat mitzuwirken oder einen geeigneten Ort weiß, möge mit mir in Kontakt treten.
Ausführliches Statement zu „Gebet einer Mutter für ihren Sohn“
von Monika Thoms
Mit diesem Bild versuche ich, etwas zu einer grundlegenden Kristallisierung beizutragen, zur Klärung des menschlichen Bewusstseins. Diese Klärung kann in jedem Einzelnen von uns stattfinden. Ob wir uns dabei nun von Gott abkehren oder uns ihm zuwenden.
Wenn wir uns ihm zuwenden: mit welcher Innigkeit gelingt es uns, uns im Kontakt mit „Ihm“ auszutauschen. Können wir das „Ihm“ weglassen, uns jenseits aller Polaritäten, jenseits von männlich und weiblich, von oben und unten, von außen und innen bewegen? Können wir unseren letzten Bezugspunkt verlieren, indem wir mit ihm verschmelzen?
Es geht um die Frage: Wie können wir immer wieder, immer wieder neu mit unserer Enttäuschung umgehen, wenn dieser Austausch nicht stattfindet? Uns nicht gelingt, weil wir uns nicht zulänglich fühlen, uns nicht konzentrieren können auf unsere spirituelle Dimension. Weil wir verwirrt umherwandern und in Folge dessen diese „höchste Vermählung“ nicht stattfindet? Wie können wir an Zuversicht gewinnen und uns ins Einssein fallen lassen? Wohin können wir uns selbst bewegen, um kulturellen Errungenschaften der Menschheit wieder in uns zu aktualisieren?
Andererseits wie verkraften wir auf Dauer, dass wir uns getäuscht fühlen, uns selbst täuschen und andere täuschen?
Wie können wir da angesichts dessen, was uns heute hier im Herzen berührt, uns nicht kalt sein lässt, uns aufwühlt, viele Menschen orientierungslos werden lässt, zu Betäubungen und Ablenkungen verführt – wie können wir da eine Fassung gewinnen?
Wie können wir mit ansehen, dass Milliarden von Menschen immer wieder polarisiert und von ihrer Menschlichkeit abgetrennt verharren in Schmerz und Leid?
Und wie können wir, wenn uns der Austausch mit Gott gelingt, wie können wir von Angesicht zu Angesicht Gottes unsere Kinder inspirieren? Was bleibt überhaupt?
Viele sehr unterschiedliche Fragen existenzieller und spiritueller Natur möchte ich mit diesem Gemälde künstlerisch auf eine offene Bühne bringen – vor den Altar. Dort soll eine Plattform für die Zusammenarbeit verschiedener KünstlerInnen aller Genre entstehen.
„Vertrauen ist eine Oase des Herzens, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.“ (Khalil Gibran)
Das Kreuz unserer gesamten Menschheit
Ich lade jeden herzlich ein, mehr als einmal auf das Bild in Stille mit dem Herzen zu schauen.
Dieses Gemälde verstehe ich als ein zeitgenössisches, interreligiöses Altarwerk.
Es ist nicht die klassische Szenerie des Passionsweges Jesu Christi, die den Bildaufbau bestimmt, obwohl man selbst dies auch zu entdecken vermag.
Es ist vielmehr das Kreuz unserer gesamten Menschheit und die kultivierten Wege der Menschheit. Die Mitte wirkt wie eine unantastbare Lichtachse, in der eine Lichtfigur in Form eines Kindes, das die natürliche unschuldige Verbindung zu Gott in einer starken Körpergeste ausdrückt, die aus der Erfahrung Gottes energetisch gespeist wird. Mit dieser Geste sind Polaritäten mit einer unzerstörbaren Zuversicht transzendiert.
Das Bild lässt sich in der natürlichen Ableseneigung von links nach rechts auch als Polarität von Dunkel und Licht; oder genauer durch Leid, Verzweiflung mit Schmerzen einerseits und Liebe, Frieden, Harmonie, Freude mit Erkenntnis andererseits beschreiben. In der Mitte kommt der Betrachter immer wieder zur Ruhe bei dem Bildnis des Kindes.
Es gibt drei vertikale Ebenen des Bildes: unten – die Materielle, darüber die Symbolisch-energetische und die Transzendente oder Himmlische Ebene.
Im Vordergrund sind sehr viele figürliche Darstellungen, die die ganze Bandbreite der menschlichen Empfindungen von Schmerz bis Ekstase, Verzweiflung bis Gelassenheit, Leid bis Freude zeigen. Es ist das gesamte Leben zu erkennen und der Betrachter findet sich davor wandernd mal innehaltend und geht oft mit einem Freund sich austauschend, der inneren Resonanz folgend, vor dem Bild hin und her, ganz nah wie einem Sog folgend heran und wieder in Distanz, um zu schauen, was sich in der Höhe abspielt.
Auf der zweiten Ebene sind sehr viele Symbole und Vögel, Worte des Psalms 23 und des Vater Unser in mehreren Sprachen zu erkennen, in Japanisch, Englisch, Deutsch, Russisch und Aramäisch, die eine große räumliche Tiefe in einer weiten Landschaft durchziehen.
Die dritte Ebene ist der Bezugspunkt der Lichtlinien, die oben aus dem Bild herausführen in die göttliche, absolute Ebene, die nicht sichtbar ist und doch jeden Bereich des Bildes zu sich in Beziehung setzt.
Alle drei Ebenen wirken räumlich im Aufbau in der Mönchskirche magisch zusammen. Das reale lokale Licht und die Komposition der Lichtlinien treffen zusammen. Zum Beispiel habe ich diese Lichtlinien zusammen mit einigen Freunden an einem Ostersonntag vor dem Bild real im Raum erfahren, als Lichtstrahlen durch die Kirchenfenster brachen und uns, meditierend vor dem Gemälde, berührten. Sie sind Erfahrungen göttlicher Gnade, die überall stattfindet, wo sich das Irdische zu Gott erheben kann oder wo es schlicht erlöst wird und sei es im Todesmoment.
Die Bühne aller Genre
Die Musik in Events vor dem Gemälde eröffnet den Raum zur Kontemplation der Ebene über dem sichtbaren Bild mit allen mitschwingenden Obertönen. Musik verstärkt die Emotionen in uns. Je nach Stimmung lässt sie einzelne Themen aus dem Bild hervortreten, mit denen wir uns dadurch stärker konfrontiert sehen.
Meine Absicht ist es, durch die gleichzeitige visuelle und akustische Erfahrung vor der Malerei, zu einer gesteigerten Wahrnehmung und Verarbeitungsenergie im Betrachter zu führen. Sie kann eine Klärung der Gefühle und inneren Fragen, der eigenen inneren Haltung herbeiführen und eine Erweiterung des Bewusstseins durch diese neue Erfahrung bewirken.
Geschieht dies gleichzeitig bei einer größeren Menge von Besuchern, bewirkt dies wiederum einen Bewusstseinssprung, der nur kollektiv möglich ist. Besonders schön empfinde ich auch das unkontrollierbare Spiel des Sonnenlichtes mit Wolkenschatten und dramatisch zufälligem Aufblitzen einzelner Bildmotive zu inneren Gedankenblitzen, die wir dann simultan bemerken.
Dieser kollektive Bewusstseinssprung nennt sich auch Quantensprung und ist die Ursache für eine Verhaltensänderung, die sich auf die Gesellschaft und Umwelt nachhaltig auswirken kann.
Ein intensives Ereignis
Für dieses Zusammenspiel sind mir die musikalischen Ereignisse von hoher künstlerischer Qualität sehr wichtig. In der Erstpräsentation haben alle MusikerInnen die Präsenz des Publikums sehr intensiv wahrgenommen und waren sehr inspiriert von ihren eigenen Konzerterfahrungen.
Auch das Publikum kam angeregt von der Ersterfahrung zu weiteren Konzerten während einer Woche und näherte sich auf diese Weise wirklich einem tiefen Verstehen der ganzen Spannbreite des Altarbildes. Das hat mich sehr berührt und macht mich glücklich. Das Anliegen, Menschen zum Beispiel in ihrer längst abgefundenen Haltung zu neuem Nachdenken und Einfühlen in ihre seelische Verfassung anzuregen, ist gelungen.
Menschen, die zum Beispiel eigene Kinder oder Geschwister verloren haben, fühlen sich von dem Titel angezogen. Für sie ist es eine bewusste Überprüfung ihrer inneren Betroffenheit, ein erneutes Orten ihres Standpunktes im Ringen mit dem Verlust, mit Gott und mit ihrem eigenen Lebenssinn. Menschen, denen damals die Ereignisse in Fukushima – heute den klima- und politisch bedingten Veränderungen – nicht mehr aus dem Sinn gehen, empfinden das Bild als ein Gegenüber, vor dem sie sich austauschen können über ihre Ängste und Hoffnungen, über ihre Ohnmacht und Trauer, über Änderungen, die sie sich politisch wünschen und Formen der Um- und Durchsetzung gemeinsamer Herzensanliegen.
Das begleitende reichhaltige Anschauungsmaterial zur Entstehung des Bildes, zu den Hintergründen einzelner Motive und den Zusammenhang durch Texte, durch Informationsmaterial zu ökologischen Themen, kommt es auch zu intensivem Austausch der Besucher untereinander.
Der Titel „Gebet der Mutter für ihren Sohn“, ist nicht nur persönlich von der Künstlerin gegenüber ihrem eigenen Sohn zu verstehen. Mit der Mutter ist die Erde gemeint und mit Sohn die Menschheit und alles was auf ihr lebt.
Monika Thoms
1% japanische Christen in der Mönchskirche!
Am Montag kurz vor der Ausstellungseröffnung erschienen gleichzeitig mit Frau Radde (Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Salzwedel), die diese Szene fotografisch festhielt, drei Japaner in der Mönchskirche. Als sie den Chorraum betraten, unterbrach ich meine malerische Arbeit, da sie mich interessierten. Ich fragte, woher sie kämen und es stellte sich schnell heraus, sie sind drei japanische Christen. Mein Herz hüpfte, denn sofort äußerte ich meinen schon gehegten Wunsch, japanische Schriftzeichen, ein Gebet zu integrieren in das Bild, dort, wo es sehr dunkel und zerbrochen erscheint.
Über mich und das Malen des Altares
Eigentlich bin ich keine Malerin, sondern eine vielseitig arbeitende Künstlerin, die gerne durch alle greifbaren Medien hindurch ihren schöpferischen Ausdruck findet, mit dem Material, das sich anbietet, um die innere Vision, die sich nach außen drängt, zu fassen.
Nachdem ich intensiv an einem Filmprojekt zur Würdigung des Menschen Jenny Marx, geb. von Westphalen, gearbeitet hatte, traute ich mich endlich an die Umsetzung dieses sehr großen malerischen Altarwerkes, das sich bis zum Zeitpunkt der Vollendung Ende März über 12 Jahre nicht aus meinem Herzen und dem Kopf vertreiben ließ. Es brauchte einfach sehr spezielle Umstände, um sich manifestieren zu können, die ich nun mit der Unterstützung meiner einverstandenen Familie und in der Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt der Hansestadt Salzwedel und dem Fördeverein des Künstler- und Stipendiatenhauses des Altmarkkreises Salzwedel für einen intensiven dreimonatigen Schaffensprozess finden konnte. Es war eine außerordentlich glückliche Zeit für mich, für die ich sehr dankbar bin.
Ich konnte die ausstellungsfreie Winterruhe der Mönchskirche nutzen, um dort direkt vor Ort das Bild herzustellen. Das ging wegen der sehr niedrigen Temperaturen natürlich nur in Öl und teilweise nutze ich das warme Atelierhaus des Stipendiatenhauses, in dem zu dieser Zeit der Komponist zu Gast das Künstleratelier nicht benötigte. So stellte ich bis Mitte Januar wie eine Mickymouse alle Untergründe selbst her, setzte Keilrahmen zusammen, Bespannte sie und grundierte alles sorgfältig, bevor ich in einer einwöchigen Phase die gesamte Untermalung in der Mönchskirche erarbeitete nach meiner inneren Vision.
Von Ende Januar bis Ende März vollzog sich dann die umfangreiche malerische Anfertigung des Altarbildes nach einer einzigen Din-A-4-Skizze in meinem Büchlein, die mir Anhaltspunkt war für alle Figuren und Stimmungsthemen auf der großen Fläche. Viele Motive stammen aus meinem persönlichen Umfeld und sind Menschen, mit denen ich hier in der Altmark zusammen lebe. Es kam sehr viel auf mich zu und ich staunte immer wieder wie direkt ich aus meinem Herzen nicht nur Frieden sondern auch Zusammenhänge und Informationen erfuhr, die mit dem Bild zusammenhängen.
Als sich Anfang April die Natur- und Reaktorkatastrophe in Fukushima ereignete, hatte ich das leid- und schmerzvolle Szenario der linken Bildhälfte größtenteils schon fertiggestellt. Aufkleber mit der Aufschrift: „Müll heute“ und „Trümmerfeld“ warteten noch auf geeignete konkrete Motive. Das Weltgeschehen hatte die Bildvision eingeholt und die höchstaktuelle Zuspitzung verlangte direkt ins Bild aufgenommen zu sein. Unser aller Betroffenheit ist präsent und setzt sich in der Galerie der Einzelbilder, die jeden Ausstellungsort begleiten werden, weiter fort.
ENGLISH VERSION
This menu item provides you with comprehensive information on the presentation of my interdisciplinary work „Prayer of the Mother for her Son“
Prayer of the Mother for her Son
Altarpiece of Monika Thoms
Statement
It is not the traditional scenery of the passion way and life situations of Jesus Christ, that dominate the painting, but you can still find some of them in the open groups of people here and there on the panorama. It is more the cross of all mankind and all spiritual ways it has cultivated and a middle, a kind of figure of light in form of a child, which expresses a natural, innocent connection to GOD with a strong guesture of it´s whole body, and through this energetically sourced experience of GOD, with indestuctable faith, is able to transcend the polarities. This is no fight. It is the given human nature we all are able to remember. This symbolic child reminds us of our pure relationship with all beings from our heart.
The painting can be read from left to right, from the dark pole to the light; from the suffering and despair and pain on the one hand to love, peace, harmony, joy and concious insight on the bright side.
In the middle the viewer might come to rest from while to while with a personal relation to the clear pose of victory in a religious bonding with GOD. All harmony has not a taste of the supreme nature, if it is not truely a sensation but just following an image, we cannot transplant our own experience to one another,not even to our own child. We can only pray and be compassionate.
This is a short way of introduction how the painting grew to a cross of our life today, which is connected with a spiritual source that is never changing. You also find other itoms from the bible and other relogions if you have a closer look.
There are three horizontal level in the composition. In the front, that means on the ground – you find the materialistic, above this the symbolic-energetic and on top the transcentendal or heavenly level.
In the foreground there are plenty of figueres, which express the whole range of emotional sensations of pain to extasy, hopelessnes to equinimity, suffering to joy. You can discover all the human life from the beginning as a baby to the old age and dying. The viewer contemplates while wandering along, stopping, exchanging with a near friend, following the inner resonance, going left and right and back and very close, drawn to the details and pushed far off to see what is taking place in the hight…
On the second level I integrated many symbols and birds and our christian formel of prayer: the Psalm 23 and the Lord´s Prayer, spoken all over the world in different languages, you find it in Japanese, English, German, Russian, the origial tongue of Jesus time, in Aramäish, a human expression of religious longing, found also in other forms of religion, here in Gurmukhi the close of the morning prayer, a praise of GOD and community, some lines from the japji.
This all helps to create an impressive depth of space in an open landscape, which happens to be very similar to the big range of altitude of the Holy Land. I followed my inner vision of the painting and was astonished to find myself in Sodom and Gomorra and in the hights of Golan, in the temples and at the fresh water of the Jordan, without ever having been there personally. I met Chagall there in Palestina, planting trees with young christians, being wrapped into his own motives. And he spoke to me from artist to artist about his innermost pains and delights, same like Picasso did explain me his pieta in his Guernica. You can find all this melted into the painting. Picasso I sent back into the cave of the explorations of Sokates, as someone who dares to go back into the dark corners of life telling those who live there, restricted by wrong view, about his amazing experiences of the light of conciousnes he has discovered. Could this be a way of overcoming the immense pain of facing the brutality of mankind?
So for me as an artis surprisingly the living form of the artist seems to be a couragious messanger between all times.
The third level you cannot see, but it is in the prolonged lines leading out of the painting, above the altarpiece into the sphere of heavon, the level of the absolut. Every single bit of part is set into relation to this highest level. These lines of light I have seen in front of the painting together with some friends on easter morning: rays of light fell into the space and made this scene continue , touched us on the ground before the painting. This was one a kind of key-experience for me, being a part of heavon on earth in community. Like this you can follow the many lines of light to the singel figures and scenes in the painting, as they indicate a concious spark of GOD, of his mercy, whereever a living being is able to lift its soul up. These lines of mercy, how I call them, form a net of light, which is overlaying all the scene, building the energetic ways to the one source of life, hinting just symbolically at the cosmic conciousness that allows us to feel onesness with all what there is.
The music opens the space for a contemplation far bigger than the site of the picture with all it´s overtones waving accross. Music emphazises our emotion in us. According to our mood, it lets coming out single themes and motives, to which we feel attracted, or intensively confronted with. My aim is to evoke a higher percieving energy by simultane visual and accustical experiences. Through this, there might happen to be enough energy involved to lead to higher brain activity and higher concious insight into our emotional patterns into long before exclosed or buried feelings, which we could not integrate at time of experience, we might surrender in peace, embrace, while we just open to it again. This might be a chance to free our conditional way of looking at our human options, to feel the chance of choice. I would like to inspire to find a new point of view, we never found before, to try a position, we have not dared to try, to bath in our innerst flow, to relate to GOD in a fresh, authentic and shared way.
If some visitors are living through their own catarsis, it would be nice to just be with them, giving a human hand. The loss of beloved ones, the loss of the own child, traumatising past, forced migation, fears evoked by Fukushima or deep depression – this all lives in us and needs to be cared for.
Experiencing this in a bigger group of visitors´ hearts, again might lift all up to a collective insight, that is only possible if it is coming eventually altogether in reality: the jump of the quants all of a sudden that will spread out for a different but free world in love.
That is why the high quality of live musical events is very improtant to me.
That is why I prefer an inspired relation to the painting and improvised music of all kind of genres, of musicians who resonnate with these thoughts above and join together with their best friends from other places around Europe, building by this an ongrowing network of peacework artist plattform, carrying on the inspiration from one presentation to the next. This is my dream I would like to invite you to.
The title of this art work „Prayer of the mother for her son“, is not only meant personally fullheartedly from me. The whole mankind is the son, the single cosmic conciousness is the son and the earth is the mother whith all that lives upon her.
Monika Thoms
1% jananese are christians and three of them at once in the Mönchskirche !
On monday in march, shortly before the opening, shortly after the catastrophical happenings at Fukushima, at the same time there came into the church, where I was finishing the painting:
Mrs Radde from the public relation bureau of Salzwedel , who reports with her camera, and three japanese people arrive at the Mönchskirche. As they enter the old choir, I interrupted my work, since my attention was drawn to the surprising visitors. I asked where they come from and soon I found out, that these were three japanese christians. My heart jumped! Imediately I dared to ask my long felt wish,whether one of them coul give me real japanese letters, a japanese prayerline to fill it into the very dark side, where life and earth seems to be broken.
The first man, over 75 years old, was still trading with electronical church organs produced in Salzwedel, the second was a relative of the third, and the third himself – the one with the red pullover on, was a teacher of the bible, who imedeately started to write down very nicely the full Lords Prayer into my working book calender with my pencil: He tought me in English the meaning of the japanese signs like heart, earth, sky,…you.
What a wonderful, most unlikly gathering in front of the altar.
It is a kind of contemporary, spiritual, interreligious, scenic altar, a work to the repeated viewing and meditation and contemplation invites. It shows in a giant landscape panorama arising after the background for me, surprisingly emerged as a cross-section through the Jordan Valley, a variety of human figures, usually in relation to each other, the full range of human emotions to express. Therefore, I call it the Mandala sensations.
It belongs to the concept that there is music for consideration, cooperating in a way worked out at the same time sounds while the viewer is confronted with the image.
The actual happenings all over the world force us to break and demand for a deeper look at our emotional conditioned reactions. Everyday we are challenged by breathtaking news which shake us from the bottom of our views and believes.
Especially young people I want to encourage with this altarpiece to turn to their spiritual path and I would like to inspire an altruistic and interconnected view and acting out.
On 26 single canvas plates of 150 x90 cm, which are fixed together into two rows of 13 one above another to a complete size of 3 x 11,7 m, I painted this impressive, contemporary, interreligious, spiritual oilpanorama.
The first presentation took place directly after having finished the work from 31st of march to the 6th of may 2011 at the choir of the Mönchskirche at Salzwedel, Germany, in the towns exhibitionhall a franciscan monk church with an enormous wide and light choir.´
During this intense time of encountering with the painting plenty of events took place, to which I had invited first of all a variety of musicians, poets and friends to collaborate with me.
An artist platform is born and started travelling around the world…to share inspiration through art.
Philosophy
This work was originally inspired by music in an over years lasting incubation.
The philosophical insight theoretical and emperic exploration was circeling around the attempt of daring a complete manifestation of the autopoesis of human conciousnes… up to the completion of cosmic conciousnes.
It started when I went to school and studied the caveanalogy of Plato…. the question of how the Good can be cultivated. I saw the film guernica how picasso painted this huge struggle when I was 18. This painting of mine is honoring his work but going further beyond suffering and doubt, exploring faith and happiness within the cross of suffering in this world. I worked out my relation to Jesus, studied the full range of art and design, the buddhist path of middle way. I followed my visions and tried to find a form of living in this world as a mother and artist and spiritual seeker for the ultimate truth leaving all methods behind but facing true love, praying for the nect gerneration to cope with all what will be.
Working process
I cannot look at me as a painter, since I work in a bundle of different media, what ever seems to be adaquate to manifest my ideas, or is best for expressing my intention. Usually, I follow intuitively my visions and do what cannot be stopped and is most urgent for me. I always loved collaborating in interdisciplin art projects.
After having worked very intensively on a video about Jenny Marx, born von Westphalen in our town Salzwedel, in autumn 2010, I prepared for the big painting. There was a lot to be put into action before the painting could start. About twelve years ago it began with a clear vision of migrants and black clothed figures, skeletons, …. and very recently the motive of the light figure came up, through practising this yoga posture for a while. My boy agreed to be the modal of the figure of light and faith in the middle. Inbetween so many things happened but I never got rid of this view of the wide spectrum of themes I wanted to bring together. I needed very special circumstances which I finally found in the beginning of 2011 in Salzwedel.
With the help of my beloved family, the foundation of the artist and stipentiatshouse of the regional locality where I am living since 2002 and the art ressort of the town Hansestadt Salzwedel it became possible for me to concentrate on a very intensive three months painting retreat in the beginning of 2011.
For this creative process I am very thankful. It has been an extraordinary happy, wishfulfilling time for me!
I could use the wintertime without local exhibitions in the church for turning the Mönchskirche into my inspiring atelier. Due to the very low temperatures this painting had to be done in oil. From time to time I could to move into the warm but smaller atelierhouse of the town, since it was not used by the composer, who resided there. I the middle of January I started putting together all frames and made the canvas of all single plates within two weeks finished with the groundation and coped with the underlayer painting and composition in the church within one week. In this deep flow of workingperiod there was a kind of knowing, being present and connected. I could ask anything and esecially all of a sudden there was this closness to painters: Picasso, Chagall, Tizian and Carravagio. Their attitudes and motives are integrated, honored and actualized for not being known by the young generation any more and bridging across the altar from pain and despair to happyness and exstasy, old testament and Fukushima – mixing with all kind of images.
By this, in the beginning of february most of the vision could become very concrete and until the very end of march I filled all the images, figures and details into the big painting. All I was using was a small skatching to remember where to put what, no testing or prework, but spontaneous fast working was nessesary to be able to complete it in time. I found out a lot of details just by doing it, in an imense intensive flow.
I had never done any comparable big, but I had no doubt at all. Most of the motives came to me very spontaneously and every moment was led by inspiration. Most days before I started I was looking for at least one hour and then decided to paint often for a couple of hous not getting tired in the cold air, with four trousers and as much as possible on but still could climb on the leadders and move.
Then after I had almost finished all the left dark side of the work, only two fields were waiting for rubbish today and broken buildings, – the catastrophic nuclear desaster in Japan happened on march the 11th. I stopped painting for two days, watching the shocking documentation of the destroyed area and Fukushima on internet. All of a sudden, people asked for this painting in a very direct way and supported me with their open interest. For me the painting was now that actual, that I could take the fotos out of the newspapers as motives: I integrated some children who look fearfully at adults with contaminationmeters, and the destroyed area at the japanese eastcoast after the tsunami.
I integrated the two most common christian prayers the Lords Prayer and the Psalm23.
The lettes are simple but written in several languages. I addiion to theses prayers there can also be found the closing lines of the sikh morning prayer , the japji.
Many anecdotes could be told about the time of painting, If you have time and you want to read more, please, have a look on the project menue of the website mentioned above.
Work in Progress
The work is still in progress for in every presentation I will add some fresh extra paintings ( not on the main altar) on some details of the alterpiece and the actual events that cross the world and spiritual themes related to the place and building history as well as the frame program main issue. The aim is to sell art in an additional presentation in the same showrooms where the altar can be errected in order to run the art platform as a kind of cultural perpetomobile.
After half a year I refreshed the surface of the altar. In this process I made some minor corrections in the painting. The oil painting is in good condition. I want to keep the differing surface of the oilpaint and did not put any protection firnis on.
Installation
This altarpiece is worked out as an art installation to travel around for a long while.
The wooden construction is very well concepted by myself to be clapped into a minimum of space and being very solid and lasting. Behind the level of the paintings surface there is 1m needed. What is important to think of is an exra weight to stabilize the setting during the errection. I used any heavy material around, like stones or heavy boxes. When the level is plain and the wood in plummet/lot and all single pieces connected , there is hardly any chance that the installation will loose balance when it is set up in a bent line.
Everything is included. The two rows of paintings a 150 x 90 cm are wrapped for transport and put into two wooden cases to be secure. There is a proper packing of all wooden pieces, srews and cloth.
The complete errecting and hanging takes 10 hours with three people and two e-screwers, a big waterweighttool of 150 cm, on a ideal plain level. With wooden extra lengths the altar can even work with two to three steps of about 45 cm of hight in addition. The complete hight of the standart work is 3,50 m. From left to right it extends over 11,7 m. The ideal setting is a bended line so a ground space of h 3,5m/11m/4,20m, if I am remembering all correctly.
The single 26 canvas parts are all equal and have a weight of ca 3,2kg. They are fixed only by magnets which are srewed on the wooden doubleframes and have to be hanged from the bottom middle to the outside and after that the upper row from the middle to the outside, in order to gain a perfect panoramalevel. It is very important to errect the wooden construction as perfect as possible under my advice to gain a perfect lot. The grey molton prevents any light disturbances from behind and fits in between wood and painting hanging down to the ground. The painting is lifted 50 cm from the ground.
It is all done four times already and works out very well.
Statement
This is a global work. It deals with the wish to unify all human mankind to the unified prayer of breathing. An invitation to celebrate and breath together. I want to bring this altar and artist plattform to the people, where they are living. I want to give oppertunity to explore the human potential within it´s own mind and beyond. The human being is very special in this universe and I would like to give support to be more aware of who we are and how we act out together mindfully.
Everybody is free. But anybody can be forced to gain any insight of his or her mind. This has to be seeked selfmotivated and can only be inspired.
I ask artists from all over the world to join into this new artist platform in order to work out unique and inspiring events in front and with the altarpiece.
In London there was a wonderful choreographie of a female and a male dancer. I asked them to explore the painting in the dark and slowly to use more light with torches. I Salzwedel there wa the first improvising string orchestra sounding from behind the altar and leading through the whole performance after i let them out from behind. Nobody expected these visual and akustic emergings and was flashed.
I bring back art in front of the altar into sacral spaces and spirituality back into the art spaces – as the most precious offering to our creator, celebrating the highest possible shared conciousness:
Love and inspiration that melts all afflicting emotions, all fears, struggles, trauma, loss, overwhelming sorrow, violent power, despair and doubt.
It has been my dream, and later my credo, that art will be the most important channel to devellop a new world. Artists all have in common, that they are able to find solutions in a contemplative way very naturally by non violant seeking of the truth, of new strategies and structures or way of thinking, by becoming silent and minding the gaps inbetween the single thoughts…. They have always spent a lot of time in their lifes with connecting with spaciousness, love and the devine. Artists always have been catalysators for cultural shifts and innovative life styles. One often forgotten need of humanity is cultural activity. This all humans need to be happy. This is the crown of life we share.
I want to establish a culturework of interactive workshops for all generations, eg for exchange of emotional concerns as sorrow after loss, because of response to the state of the earth, or about the witness and exchange of historical critical moments in history among old and very young people, and a spontaneous flow of free creativity of all visitors, improvisation and new composed music presentations…. creating a free network of cultural workers and all kind of specialists in order to heal and pray and share our love as well as emplify the possibility of change in our world: a free, sustainable, spiritual and social connectedness.
I am constantly looking for minor and bigger sponsorships in order to care for all costs, to be able to order copositions, to invite high class interpretors and to enlarge the plattform and documentate the tournee. I would like to rise the level of professionalised documentation and gallery on the website. One day there will be more links and a shop and you can see films of the events and concets and happenings.
I dedicate all profits of selling of art and sound or videoproduction to the protection and reforestation of reinforests as I see that they are very important beside the oceans for our atmospherical balance. I am connected with the organisation Pro Regenbaum.
I inspire especially schoolclasses to donate or to engage into this work and have already met about 220 pupils of various age in front of the altar with very amazing heart response.
